Interessantes...

Mittwoch, 23. November 2005

Walmart TV

Der Artikel hier zeigt auf recht gute Weise, was passieren kann, wenn man die Ladenöffnungszeiten auch Sonntags freigibt.
Familienleben? Was ist das?

Update: nach lesen verschiedener Artikel geht es dort um weit mehr.
WalMart (Wir kennen ihn alle) behandelt seine Angestellten in den USA anscheinend auf eine bestimmte Weise.
Ob Fair oder nicht, lest selber nach... Ich hoffe ihr könnt Englisch.

Sie haben sogar einen Film zu dem Thema gedreht, zu dem die Spots auf der gelinkten Steite gehören....

INFO-Film(Englisch)

Commercial: WAL-MART: The High Cost of Low Price Trailer

Woruf man durch Zufall stösst...

interessant finde ich sowas....

Wer nicht alles Daten über eine Seite sammelt.... Wahnsinn.. Frage ist nur: WOZU braucht man(n) das?

Seit wann hab ich z. B. da hin verlinkt? Ich wüsste nicht wann?!?!?!

Oder die Google Daten-Sammel-Wut.
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Donnerstag, 17. November 2005

Handschriftprobe -=Vampyre=-

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

-=Vampyre=- ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.

-=Vampyre=- ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

-=Vampyre=- ist ein Individualist.
Er ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen.
Trotzdem kann er sehr spontan werden,
manchmal wirkt er etwas sprunghaft.

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Er ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

-=Vampyre=- ist überdurchschnittlich intelligent.
Nüchtern und zweckmäßig bewältigt er seine Aufgaben.

-=Vampyre=- ist eigensinnig, geradlinig, konsequent und widerstandsfähig.
Die eigene Meinung wird durchgesetzt, er ist durch andere nur schwer zu beeinflussen.

Er arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.


Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.

Zu meinem Erstaunen trifft es das recht gut....
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Montag, 7. November 2005

Charlie und die Schokoladenfabrik

Wonka!

Ein sehr schöner Film.
HIER und HIER gehts zum Trailer!

"Charlie And The Chocolate Factory, USA 2005
Start: 11.08.2005

Regie: Tim Burton
Drehbuch: John August

Schauspieler: Johnny Depp (Willy Wonka), Freddie Highmore (Charlie Bucket), David Kelly (Grandpa Joe), Helena Bonham Carter (Mrs. Bucket), Noah Taylor, James Fox, Missi Pyle (Mrs. Beauregard), Christopher Lee, Annasophia Robb (Violet Beauregarde), Jordan Fry (Mike Teavee), Julia Winter (Veruca Salt), Philip Wiegratz (Augustus Gloop)
Kritik: Schokolade macht dick und glücklich - das weiß jedes Kind. Dass „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ein paar Pfunde mehr auf die Hüften zaubert, ist eher unwahrscheinlich, aber eines hat der Film mit dem braunen Gold gemeinsam: Er steigert das Wohlbefinden und wärmt das Herz. Tim Burtons schrill-buntes Süßwaren-Märchen ist nicht nur etwas für kleine Naschkatzen. Hier darf die Fantasie noch Purzelbäume schlagen und sich anschließend in Schokoglasur wälzen. Mit schier unbegrenzter Kreativität schuf das Team um Paradiesvogel Burton ein fantastisches Schlaraffenland, das wir zusammen mit dem kleinen Charlie und dem überdrehten Willy Wonka erkunden dürfen. Das Rezept für Tim Burtons lecker-süßes Fantasy-Abenteuer: ein wenig Exzentrik, zwei Teelöffel schillernde Kreativität und ein großer Schuss Fantasie. Das Ganze ordentlich verrührt und mit viel Schokolade überzogen. Schon ist das märchenhafte Leinwandabenteuer für Groß und Klein fertig. Da bleibt nur noch eines zu sagen: ab ins Kino und genießen!

Die gesamte Welt ist in heller Aufruhr: Der legendäre Schokoladenfabrikant Willy Wonka (Johnny Depp) hat ein Gewinnspiel gestartet. In fünf seiner beliebten Schokoriegel gibt es jeweils ein goldenes Ticket zu finden und die glücklichen Gewinner dürfen einen ganzen Tag mit Wonka die geheimnisvolle Fabrik erkunden. Da gibt es kein Halten mehr und rund um den Globus beginnt die Jagd auf die goldenen Eintrittskarten zu Wonkas wundersamer Welt. Auch der kleine Charlie Bucket (Freddie Highmore) wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal einen Fuß in die seltsame Schokofabrik zu setzen, doch seine Familie ist bettelarm und Wonkas Schokoriegel nun mal ziemlich teuer. Aber wie das Glück so will, findet ausgerechnet Charlie das letzte der fünf goldenen Tickets und darf zusammen mit seinem Großvater Joe (David Kelly) in Wonkas Welt eintauchen und das Geheimnis der Schokoladenfabrik lüften, denn Wonka hat vor vielen Jahren alle Arbeiter entlassen und keiner weiß, wie die Schokolade ohne Menschenhand hergestellt wird. Mit auf Entdeckungstour kommen auch die vier anderen Gewinner: Veruschka Salz (Julia Winter), die verzogene Göre eines Firmenbosses; Augustus Glupsch (Philip Wiegratz), der nimmersatte Junge aus Deutschland; Violetta Beauregarde (Annasophia Robb), die eingebildete Kaugummi-Kau-Weltmeisterin und der neunmalkluge Micky Schießer (Jordan Fry). Auf ihrer Reise durch Wonkas Süßwaren-Zauberwelt erleben sie allerlei fantastische Abenteuer, doch das größte steht ihnen noch bevor: Eines der fünf Kinder wird von Wonka persönlich einen äußerst wertvollen Preis erhalten, der ihr Leben verändern wird ...

Tim Burton gilt schon lange als Hollywoods Paradiesvogel. Mit „Charlie und die Schokoladenfabrik“ beweist der Kreativkopf wieder einmal, dass seine Fantasie schier unermesslich zu sein scheint. Knallig, bunt, schrill und skurril gibt sich Wonkas Wunderwelt. Besonders Produktions-Designer Alex McDowell („Fear And Loathing In Las Vegas“, „Minority ReportCharlie und die Schokoladenfabrik“) schöpft aus dem Vollen und kreierte sein eigenes Schlaraffenland: Schokoladenwasserfälle, gläserne Aufzüge, futuristische Fernsehräume und pinke Seepferdchen-Galeren; mit viel Liebe wurde die Fantasie bis ins kleinste Detail verteilt.

Musikalisch hat „Charlie und die Schokoladenfabrik“ einiges zu bieten. Der Soundtrack stammt aus der Feder des Musikgenies Danny Elfman, der nicht zuletzt durch seine „Simpson“-Melodien Kultstatus erreicht hat. Die Oscarnominierung ist ihm für „Charlie und die Schokoladenfabrik“ schon so gut wie sicher. Sein größter Geniestreich im Film sind die unübertrefflichen Songs der Umpa Lumpas. Diese kleinen Schichtarbeiter trällern böse Texte zu perfekt choreographierten Tanzeinlagen, die quer durch die verschiedensten Musikrichtungen führen. Da gäbe es zum Beispiel die rockigen Umpa Lumpas, die den Kultrockern Kiss zum Verwechseln ähnlich sehen, die beatigen Umpa Lumpas mit Pilzkopffrisuren und nicht zuletzt das Umpa Lumpa Wasserballett. Ganz klar, die Umpa Lumpas sind die heimlichen Stars des Films.

Oder besser gesagt, der heimliche Star, denn die singenden Zwerge werden alle von einem einzigen Schauspieler gespielt. Deep Roy hatte somit wohl die schwierigste Rolle des ganzen Films, denn er musste nicht nur virtuell auf 75 Zentimeter verkleinert werden, sondern monatelang an den Choreographien feilen, um jedem Umpa Lumpa seine ganz eigene Mimik und Gestik zu geben. Ein weiteres Highlight ist Christopher Lee, einer der wohl legendärsten Leinwand-Bösewichte („Herr der Ringe“-Trilogie, „Dracula“). Er spielt den Inbegriff des Bösen - einen Zahnarzt. Und nicht nur irgendeinen, denn der fiese Zahnschmelz-Kratzer ist auch noch Willy Wonkas Vater. Bei der Erziehung seines Sohnes muss allerdings einiges schief gelaufen sein, denn Wonka ist der wohl merkwürdigste Charakter des ganzen Films. Johnny Depp spielt ohne Zweifel grandios, doch leider geht seine Wonka-Interpretation nach hinten los. Der Schokoladenfabrikant macht nicht nur Kindern Angst, sondern lässt auch Erwachsenen das Frösteln über den Rücken laufen. Ähnlich skurril wie Michael Jackson und Schockrocker Marilyn Manson balanciert Depp mit seiner Rolle zwischen Paradiesvogel und Eremit. Anstatt Mitleid beim Zuschauer zu erwecken, würden Eltern den Spinner lieber hinter Gittern sehen, schließlich erfreut er sich beinahe am Leid der Kleinsten. Depp bleibt dem bizarren Burton-Stil damit zwar treu, doch für einen Kinderfilm hätte die Rolle wohl besser anders angelegt werden sollen. Der kleine Charlie wurde, wie die anderen vier Kinderdarsteller auch, sehr gut besetzt. Freddie Highmore, der bereits in „Wenn Träume fliegen lernenCharlie und die Schokoladenfabrik“ an Depps Seite zu sehen war, überzeugt durch seine Natürlichkeit. Auch der Rest der Kinderbande ist gut getroffen, besonders der deutsche Metzger-Sohn Augustus Glupsch hat mit Philip Wiegratz eine Traumbesetzung bekommen. Auch wenn Wiegratz, seiner Gesundheit sei Dank, beim Dreh einen extra Fettanzug bekam, um sich die Pfunde nicht anfuttern zu müssen, gibt er eine herrliche Karikatur auf einen faulen, fetten Bengel, der von seiner Mutter nur immer weiter gemästet wird.

Burton bleibt dem literarischen Original weitgehend treu und der 1990 verstorbene Autor des Kinderbuchs „Charlie And The Chocolate Factory“ Roald Dahl hätte sicherlich seinen Spaß an der Verfilmung gehabt. Das Buch genießt im englischsprachigen Raum Kultstatus, ist in Deutschland allerdings weitgehend unbekannt, weshalb der Film für die meisten deutschen Zuschauer eine vollkommen neue Geschichte erzählt. Ähnlich dem deutschen Kinderbuchklassiker „Struwwelpeter“ werden die Kinder entsprechend ihrer missratenen Charakterzüge bestraft und zum Besseren erzogen. Teilweise geht es da in typischer Burton-Manier ziemlich ekelhaft zu, allerdings bleibt der erzieherische Ansatz erhalten. Wenn der gewalttätige und Computer-süchtige Micky von einem Fernsehgerät geschrumpft wird, ist klar, worauf der Film anspielen will. 1971 gab es bereits eine Verfilmung des Stoffes.

Auch für Erwachsene hat der Kinderfilm einiges zu bieten. Burton teilt ein paar gelungene Schläge gegen Hollywood-Klassiker wie Stanley Kubricks „2001 - Odyssee im Weltraum“ aus. Der Humor ist kindgerecht und auch die farbige Wunderwelt macht Spaß. Es gibt viel zu sehen und zu lachen im Süßwaren-Paradies. Alles in allem ist „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ein echter Burton-Film: etwas überdreht, fantastisch und bizarr. Kinderaugen werden strahlen und manch Erziehungsberechtiger soll sich nicht wundern, wenn der Nachwuchs als nächstes Reiseziel die Wonka-Fabrik vorschlägt.

Alina Bacher"

Dieser Text stammt von Filmstarts.de und ich kann mich wirklich nur anschliessen....
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Freitag, 28. Oktober 2005

Der Fischer und seine Frau - Warum Frauen nie genug bekommen

Mittwoch Nacht waren wir mal wieder im Kino... SNEAK-Preview.



Sehr zu empfehlen.

Ich fand die moderne Fassung des alten Märchens der Gebrüder Grimm recht gut. Sowohl Männer als auch Frauen sollten ihn sich ansehen und auf sich selber reflektieren. Ich verweise mal auf einen älteren Beitrag von mir --> "Homo Karrierensus Geldhabenmussus" :-)

Text von der Website zum Film:
"Leben ist Zufall: Auf einer Japanreise trifft die Modedesignerin Ida (Alexandra Maria Lara) an einer Bushaltestelle die beiden „Fischverkäufer“ Otto (Christian Ulmen) und Leo (Simon Verhoeven). Die beiden Männer haben sich als „The Flying Fish Doctors“ auf die wertvollen Koi spezialisiert. Schnell verguckt sich Ida in den Veterinär Otto und heiratet ihn noch in Japan.

Wieder in Deutschland angelangt, hausen die inzwischen schwangere Ida und Otto zunächst im Wohnmobil, dann in einer kleinen Sozialwohnung. Während Otto mit Kind und Koi zufrieden ist, bricht die karriereorientierte Ida immer wieder aus der Enge der kleinen Bude aus, um Größeres und Besseres zu erlangen. Selbst nach den vorübergehenden finanziellen Erfolgen und die damit obligaten Umzüge ins komfortablere Reihenhaus und der Villa am See befrieden Idas Unzufriedenheit nicht: Die Spannungen zwischen den beiden eskalieren.

Ihre gemeinsamen Freunde Leo und Yoko (Young-Shin Kim) hingegen leben ein wesentlich luxuriöseres Leben, aber er schafft es nicht, seine frustrierte Frau glücklich zu machen; es kommt für alle Beteiligten zu unerwarteten Wendungen und Ereignissen.. "

Passen, absolut passend....

HIER gehts zum Trailer... :-)
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Donnerstag, 27. Oktober 2005

Willkommen im Irrenhaus einer globalisierten Welt....

Geschrieben von Ripclaw, und damit auch in seinen Blog lesbar. Dummerweise funktioniert da kein Trackback richtig. Darum leg ich es hier auch noch einmal ab.

"Heute haben wir den Roten Ninja nach Japan geschickt, damit er euch
etwas über die Sitten dort erzählen kann.

Das hier, das ist der Miyamoto aus Japan. Der ist zwar meistens ein bischen
zerzaust, ist aber ein ganz lieber. Guckt zwar ein bischen grimmig, aber
das ist halt so, denn der Miyamoto ist Krieger. Und als Krieger ist es sein Job
grimmig zu gucken.

Eigentlich heisst nennt er sich ja Shinmen Miyamoto Musashi,
aber das ist zu lang, und so sagen die meisten Herr Musashi zu ihm,
wir sagen Miyamoto.

Wenn er morgens aufsteht, dann kämmt der Miyamoto sich nicht,
was soll er auch, wird eh wieder strubbelig bei der Kämpferei.
Meistens trägt er dann auch den Rosa-Blau Schlafanzug,
den seine Mutti ihm geschenkt hat. Oh - halt, der Miyamoto ist ja
ein Waisenkind, weil einer wie er seiner Mutti den Kopf abgehauen hat.
Ist zwar nicht schön, tut aber nichts zur Sache.


Wenn der Herr Musashi also aufgestanden ist, dann zieht er den lieben langen
Tag durchs Land und haut Leuten mit einem Schwert den Kopf ab.
Manchmal nimmt er auch zwei, wenn jemand unartig war.
Ist zwar nicht schön, aber das ist halt so als Krieger.
Meistens langweilt er sich aber auch.

Damit sich der Miyamoto den lieben langen Tag nicht so langweilt, hat er sich
ein neues Spiel einfallen lassen. Er zieht wie bisher durchs Land und haut
den Leuten den Kopf ab - damit es mehr Spass macht und besser spritzt,
hat der Herr Musashi aber ein langes Ruder.

Da so ein Ruder sehr lang und schwer ist, braucht er also mehr Kraft zum
zuschlagen und ist auch nicht so schnell wie sonst. Trotzdem macht ihm das
Spass. Und das es den anderen Kriegern auch Spass macht, sieht man daran,
das sie reihenweise zu ihm kommen und sich den Kopf abhauen lassen.
Das Spritzt dann wegen dem Ruder sehr, aber das macht ja nichts, die Eta
kommen nachher und räumen auf. Ausserdem muss das ja so sein, als Krieger.

Die Eta sind an sich ganz nützlich, weil sie aufräumen kommen - aber für
den Herrn Musashi sind sie keine Menschen, weil sie nicht Samurai sind.
Also darf Miyamoto ihnen auch ohne Ärger den Kopf runterhauen, wann
immer er Lust hat. Und weil das soviel Spass macht, kriegen die Eta, die zum
aufräumen kommen auch immer ihr Fett weg. Dann kommen noch mehr Eta
zum aufräumen, äh, spielen, und der Herr Musashi hat viel Spass.
Das geht dann oft Tagelang so, bis keiner mehr übrig ist, oder dem Herrn
Musashi langweilig wird.

Und weil dann irgendwann keiner mehr da ist, dem er den Kopf runterhauen
kann, zieht der Herr Musashi dann weiter, und haut anderswo Leuten den
Kopf ab. Meist pfeifft er dann ein schräges Lied, von Kriegern und vom
Kopfabhauen, und das das alles ihre Pflicht ist.

Und wenn ihr nicht artig seit, dann verrate ich dem Miyamoto in welchem
Dorf ihr wohnt..."

-

Ich muss ehrlich sagen, das es mir zur Zeit alles etwas an die Substanz geht.
Viel, was wir in der sogenannten globalisierten Welt erleben ist nicht gerade dazu angetan, mein Bild der Menschen, die ich täglich treffe, kennenlerne oder mit denen Ich arbeite und meine Projekte zu realisiere, zu verbessern.
Mein Menschenbild ist inzwischen davon geprägt, das die meisten der Zweifüsslern nichts besseres zutun haben, als sich auf Kosten anderer zu bereichern/aufzubauen/besser zu fühlen/(was weiss ich noch). Dabei ist das Verhalten oftmals weder sinnvoll noch dient es wirklich einem echten Zweck/Bedürfnis.
Der Zweck von Arbeit ist es meiner Meinung nach, sein Überleben zu sichern. Wenn ich manche Manager betrachte sehe ich die Erfüllung dieses "Zwecks" oder "Bedürfnisses" schlicht weg pervertiert.
Ein recht gutes Buch um diese geldversessene Spezies "Homo Karrierensus Geldhabenmussus" besser zu verstehen sind die Bücher "Die Wahnsinnskarriere" von Wolfgang Schur/Günter Weick oder "Die Gründer" von Wolfgang Schur/Günter Weick. Wenn mir nicht selber solche Anhänger dieser immer häufiger werdenden Spezies nicht schon über den Weg gelaufen wären, würde ich es nicht glauben.

Man(n) "managed" nicht mehr, damit alle möglichst viel vom erreichten haben, nein, man "managed" so, damit der Benz/Ferrari/BMW vor meiner Tür möglichst groß/teuer/stark ausfällt. Dabei wird vergessen: Was ich anderen antue wird mir irgendwann auch angetan.

Wenn ich unseren gesamten Lebensstil betrachte, so ist Freizeit auch eine "Ware" geworden. Egal was, egal wie, alles wird vermarktet, zu Produkten geschnurrt, verkauft, angeboten und beworben. Freiheiten werden immer kleiner.
Was bleibt ist, das unsere wirklich freie Zeit ein sehr teures Gut geworden ist.
Ich muss immer öfter an Filme und Bücher denken, die ich in meiner Kindheit/Jugend gelesen und gesehen habe.
"Momo" von Michael Ende ist eines davon. Seht euch um! Die grauen Männer sind überall inzwischen! Ihr müsst nur genau hinsehen!

Auch wenn ich in der IT-Brache arbeite, kann ich mich der Meinung von Joseph Weizenbaum nicht entziehen. In einer seiner letzten Reden übt er Kritik im Umgang mit Technik.

Zitat von Joseph Weizenbaum:
‘Der meiste Schaden, den der Computer potenziell zur Folge haben könnte, hängt weniger davon ab, was der Computer tatsächlich kann oder nicht kann, als vielmehr von den Eigenschaften, die das Publikum dem Computer zuschreibt.’

Leider denken Manager zu viel darüber nach, wie sie Menschen ersetzen können als darüber nach, wie sie den Untergebenen Brot, Wohnung und Zufriedenheit zu annehmbaren Konditionen verschaffen können...

-
"Unus ut omnes regnare, unus ut omnes invenire
Unus ut omnes colliger et in tenebris vincire
In Terra Negra, ubi umbrae extendent."

Lord of the Rings, Ringlyrics (latin)
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Mittwoch, 26. Oktober 2005

Die Sendung mit der Maus: Geschichte über Herrn Müller

> Hier eine nette Email, die mir heute reingeflattert ist von einem Freund... :-)
Ich find es irgendwie treffend....

"Geschichte über Herrn Müller

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht,er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.

Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld.

Viel mehr, als in euer Sparschwein passt. Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik.
Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft.

Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze mehr abgebaut hat, als er geschaffen hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.

Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.

Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht. Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.

Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn
Müller verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe.
Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat."
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Freitag, 21. Oktober 2005

Talk Back!


Das Projekt find ich interessant... :-)

Seht euch die Bilder einfach mal an! Es lohnt sich!
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